Nikolausgedicht Kindergarten

Wenn der Nikolaus sich im Kindergarten ankündigt und endlich klar ist, ob er den Kindergartenkindern am 5. oder 6. Dezember einen Besuch abstatten wird, dann ist die Freude riesengroß. Die Kinder können es kaum erwarten, bis der gute und fromme Mann durch die Türe hereinspazieren und im Sesselkreis Platz nehmen wird. Damit der Nikolausbesuch im Kindergarten aber für alle Kinder zu einem ganz besonderen Erlebnis wird, bedarf es ein klein wenig Vorbereitung – und wir zeigen Ihnen, wie diese aussehen könnte!

Heutzutage haben viele Erzieherinnen und Kindergartenpädagoginnen ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, wie man den Heiligen Nikolaus bestmöglich willkommen heißen und ihm im Kindergarten die nötige Ehre erweisen kann. Wie wäre es mit einem lieben Nikolausgedicht für den Kindergarten, das kindgerecht formuliert ist und sich durch einen verständlichen Inhalt auszeichnet? Oder aber die Kindergartenkinder stellen ihre gesanglichen Talente voll und ganz unter Beweis und trällern dem lieben Nikolo ein schönes Nikolauslied, etwa wie „Lasst uns froh und munter sein“? Auch Zeichnungen, die extra für den Nikolaus gemalt und künstlerisch angefertigt werden, kommen immer gut an und erfreuen den lieben Mann in großem Maße. Ganz egal, worauf Ihre Wahl nun endgültig fallen mag – beziehen Sie Ihre Kindergartengruppe gerne mit ein und lassen Sie die Kinder entscheiden, welche Art der Vorbereitung auf den Nikolausbesuch ihnen ganz besonders große Freude bereiten würde!

Sie suchen ein schönes Nikolausgedicht für den Kindergarten? – Hier gibt’s die liebsten Nikolausgedichte für Kindergartenkinder in einer Sammlung!

Liebevolle Nikolausgedichte für den Kindergarten bzw. Nikolausbesuch am 6. Dezember sind das Highlight schlechthin. Ist erst mal ein Nikolausgedicht fixiert, welches dem Nikolo vorgetragen werden soll, so sind wilde Diskussionen, wer welchen Vers aufsagen wird, eröffnet und bereits in vollem Gange. Am besten wäre es, die einzelnen Verse und Strophen der gewählten Gedichte zum Nikolaustag entsprechend aufzuteilen – und zwar in kleine Gruppen. Immer zwei bis drei Kinder sagen einen Vers auf; sie stützen und helfen sich so auch gegenseitig, wenn plötzlich das Gedächtnis versagen sollte und die Worte wie weggeblasen sind. Schauen Sie gerne mal bei uns rein und finden Sie die schönsten Nikolausgedichte für Kindergartenkinder mit liebevollen Versen und kindgerechten Texten, die begeistern, fröhlich stimmen und die Vorfreude auf den 6. Dezember noch größer werden lassen.

Auch der Zeitpunkt der Präsentation eines Nikolausgedichts im Kindergarten spielt eine große Rolle. Wird es dem Heiligen Nikolaus im Sesselkreis unmittelbar nach seinem Erscheinen vorgetragen oder möchte man den Besuch damit gezielt einläuten? Noch bevor der Nikolaus durch die Türe hereinschreitet können die ersten Nikolausverse nämlich bereits aufgesagt werden; gefällt dem guten Mann das jeweilige Gedicht, so wird er bald eintreten. Selbiges Prinzip kann auch auf ein gewähltes Nikolauslied angewendet werden. Wird es laut genug zum Besten gegeben, sodass es der Heilige Nikolo gut hören kann, so wird er bald durch die Türe kommen und alle Kindergartenkinder herzlich begrüßen.

Wenn der Nikolaus in den Kindergarten kommt… – Schöne Gedichte zum Nikolaustag für Kinder zum Auswendiglernen, Aufsagen und Vortragen am 6. Dezember

Hurra, endlich ist es soweit und der Nikolausbesuch im Kindergarten steht an: Mit Sicherheit haben sich alle Erzieherinnen und Kindergartenpädagoginnen etwas ganz Besonderes überlegt und auch etwas Schönes mit ihren Gruppen vorbereitet, um den Heiligen Nikolaus entsprechend willkommen heißen zu können. Schöne und liebe Gedichte zum Nikolaus für den Kindergarten erweisen sich dabei immer am beliebtesten; vor allem Kinder im Kindergartenalter lieben es, sich reimende Verse zu merken, zu verinnerlichen und auswendig zu lernen sowie anschließend vor einem aufmerksamen Publikum zum Besten zu geben.

Es ist aber auch so, dass es immer wieder Kinder gibt, die mit Gedichten eher weniger anfangen können oder sich Verse sehr schwer merken können. Es muss nicht immer ein Nikolausgedicht für Kindergartenkinder sein, das dem Nikolo vorgetragen wird; wie wäre es für die Kleinsten mit einem schönen Lied, das sie dem guten Mann von Myra vorsingen? Mit Sicherheit findet sich eine kleine Gruppe, die ihre gesanglichen Künste am Nikolaustag wunderbar unter Beweis stellen möchte und den Nikolaus so fröhlich, freudig, froh und munter stimmt.

Vor der Tür der dicke Sack-
hat Nikolaus den selbst gepackt?
Ich möchte gar zu gerne wissen,
enthält er viele Leckerbissen?
Ein Loch im Sack – ich schau`hinein-,
Weihnachtsnüsse, das ist fein!
Ein Lebkuchenherz, wie wunderbar,
und auch Äpfel, das war klar!
Oh! Ein Geschenk in Glanzpapier –
Hoffentlich gehört es mir.
Schnell nehme ich den Sack ins Haus
uns hol` die guten Sachen raus.
unbekannter Verfasser

Durch den Tannenwald
In der Weihnachtszeit
Geht ein Mann, uralt,
Ob es stürmt oder schneit.
Er ist ein guter Mann,
Das sieht ihm jeder an!
Komm zu uns nach Haus,
Lieber Nikolaus!
unbekannter Verfasser

Nikolaus, komm doch endlich an,
die Stiefel habe ich rausgetan,
Nikolaus, Du bist unser Mann,
Nikolaus, komm endlich an!
unbekannter Verfasser

Was rumpelt und poltert vor dem Haus?
Das ist der Heilige Nikolaus
im roten Mantel mit weißem Bart,
sein Eselchen mit den Hufen scharrt.
Den schweren Sack von des Esels Rücken
zieht er, um die Kinder zu entzücken.
Und trägt ihn in die Stuben rein
und mahnt die Kinder still zu sein.
Dann ruft jedes Kind beim Namen er
und eins nach dem andern kommt zu ihm her
und erhält ein Geschenk oder Süßigkeiten.
Dann dürfen die Kinder ihn begleiten.
Wenn zurück er den Sack zum Esel bringt
und ihn auf dessen Rücken schwingt
und winkt und läuft die Straße weiter.
Sein Eselchen trabt ihm zur Seite heiter.
unbekannter Verfasser

Im Dezember ist es so weit
dann ist des Nikolaus Zeit.
Voll bepackt, von Haus zu Haus
leert er dann das Säcklein aus.
Lässt bei jedem eine kleine Gabe
und was ich noch zu sagen habe.
Benimm Dich gut und sei artig
der Nikolaus ist groß und bartig.
unbekannter Verfasser

Ach, du lieber Nikolaus,
komm ganz schnell in unser Haus.
Hab so viel an dich gedacht!
Hast mir doch was mitgebracht?
Volksgut

St. Nikolaus hat Namenstag,
drum denken wir an ihn.
Man sah ihn einst mit Hut und Stab
durch alle Straßen zieh’n.
Er brachte allen Menschen Freud.
Half jedem groß und klein.
Drum soll an seinem Namenstag
bei uns auch Freude sein.
unbekannter Verfasser

Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp – stapp, stipp – stapp und huckepack –
Knecht Ruprecht ist’s mit seinem Sack.
Was ist denn in dem Sack drin?
Äpfel, Mandeln und Rosin’
und schöne Zuckerrosen,
auch Pfeffernüss’ fürs gute Kind;
die andern, die nicht artig sind,
die klopft er auf die Hosen.
Martin Boelitz

Schöne Lieder muss man singen
dann tut er auch Geschenke bringen
Nikolaus, der gute Mann
der uns so viel zeigen kann.
Mit Kerzen hell im Schein
kehrt er in die Häuser ein.
unbekannter Verfasser

Vor langen, langen Jahren
In einem fernen Land
Lebt’ einst ein heiliger Bischof,
Sankt Nikolaus genannt.

Er war geliebt von groß und klein,
Denn alle wollte er erfreuen.
Und noch vom Himmel steigt er nieder,
Beschenkt die guten Kinder wieder.
unbekannter Verfasser

Du denkst, dass droben Sterne blinken,
am schwarzen Himmel, weit im All?
Es sind die Engelchen, die winken,
sie sagen dir, auf jeden Fall
ist es hoch droben uns Bestreben,
dass es für alle Erdenkinder
zu Nikolaus Gaben wird geben,
schöne Geschenke und nicht minder.
Der Nikolaus hat schon gepackt,
die Rentiere sind angespannt,
und dass das alles richtig klappt,
geh’n wir dem Nikolaus zur Hand.
Wenn du fest schläfst, macht er die Reise
mit seinem Schlitten in der Nacht,
füllt dir den Stiefel voll, ganz leise,
so leis’, dass du nicht aufgewacht.
unbekannter Verfasser

Der Nikolaus ist unterwegs
bringt einen großen Weihnachtskeks.
Kann ihn kaum tragen
und fängt an zu klagen.
Drum packt er den Sack schnell aus
und geht von Haus zu Haus.
Einem jeden tut er was bringen
Freude wird über den Dächern schwingen.
unbekannter Verfasser

Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Überall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein blitzen,
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.

Und wie ich strolch’ durch des finstern Tann,
da rief’s mich mit heller Stimme an:
“Knecht Ruprecht”, rief es, “alter Gesell´,
heb deine Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt und Jung sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn,
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!”

Ich sprach: “Oh lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo’s eitel gute Kinder hat.”

“Hast denn das Säcklein auch bei dir?”
Ich sprach: “Das Säcklein, das ist hier;
denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
essen fromme Kinder gern.”

“Hast denn die Rute auch bei dir?”
Ich sprach: “Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil den rechten!”

Christkindlein sprach: “So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht!”
Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hier innen find!
sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?
Theodor Storm

Nikolaus, du guter Mann,
hast einen schönen Mantel an.
Die Knöpfe sind so blank geputzt,
dein weißer Bart ist auch gestutzt.
Die Stiefel sind so spiegelblank,
die Zipfelmütze fein und lang.
Die Augenbrauen sind so dicht,
so lieb und gut ist dein Gesicht.

Du kamst den weiten Weg von fern
und deine Hände geben gern.
Du weißt, wie alle Kinder sind:
ich glaub`, ich war ein braves Kind.
Sonst wärst du ja nicht hier
und kämest nicht zu mir.

Du musst dich sicher plagen,
den schweren Sack zu tragen.
Drum, lieber Nikolaus,
pack´ ihn doch einfach aus.
unbekannter Verfasser

Das Eselchen vom Nikolaus
Das weiß doch jedes Kind
Das trabt heran zu jedem Haus
Wo nette Kinder sind
Es schnüffelt und es stampft
Mit seinen Nüstern und den Hufen
Will Hafer, den es gerne mampft
Gegen den Hunger suchen
Und seid ihr liebe Kinderchen
Und wünscht herbei den Nikolaus
Dann streut ihr für sein Eselchen
Ein bisschen Hafer aus
Das Tierchen wird den Hunger stillen
Der Nikolaus euch Freude machen
Und eure Schuhe hoch anfüllen
Mit vielen schönen, süßen Sachen.
unbekannter Verfasser

Der Nikolaus kennt alle Kinder
denn jedes Jahr im Winter
bringt er ihnen kleine Gaben
an denen sie sich laben.
Freuen sich und singen Lieder
denn dann kommt er immer wieder.
unbekannter Verfasser

Die Winde sausen um das Haus,
es stürmt daher der Winter.
Nun schaut Pelzmärtel Nikolaus
nach euch sich um, ihr Kinder.
Da will ich sehen, was er sagt,
wenn er nun Vater und Mutter fragt,
ob ihr auch brav gewesen.

Horch! Kommt er nicht die Trepp’ herauf?
Hört ihr nicht poltern und schnaufen?
Jawohl, er ist’s! – Die Tür geht auf.
Ihr braucht nicht fortzulaufen
und dürft auch nicht erschrecken
vor Ruten und vor Stecken,
sieht er auch gleich zum Fürchten aus!

Nun schaut er rings die Kleinen an
und spricht: “Ihr frommen Kinder,
ihr sollt mir alles Gute han!
Ich bring euch für den Winter
hier Äpfel und Birnen und Mandelkern,
Lebkuchen und Nüsse und Zuckerstern;
da füllt euch Kappen und Taschen!

Die Kinder klauben und freuen sich sehr;
doch finster brummt der Alte:
“Nun gebt mir die bösen Buben her,
die trag ich mit fort zum Walde!”
Der Vater spricht: “Sie sind alle brav
und brauch weder Zank noch Straf’;
sie folgen und lernen mit Freuden!”

Da sagt der Märtel: “‘s freut mich doch,
daß wir euch Freude machten.
Seid nur recht brav, dann gibt’s auch noch
recht fröhliche Weihnachten!
Ade, ihr Kinder! Bleibt nur hier!” –
Nun schlürft er wieder hinaus zur Tür
und stolpert die Stiege hinunter.

Doch horch, wie schrei’n im Nachbarhaus
die bösen Knaben und Mädchen!
Ha, sieh! Der Nikolaus kommt heraus,
im Sack den Fritz und das Gretchen.
Nun hilft kein gutes, kein böses Wort;
der Pelzmärtel trägt sie fort
zu den Wölfen und Bären im Wald.
Franz von Pocci

Er trägt einen langen, roten Mantel
und einen Sack auf seinem Rücken,
der ist schwer wie 1000 Hanteln,
denn Nikolaus will die Kinder entzücken.
Der Nikolaus ist der beste Freund,
den wir Kinder auf Erden haben,
er hat Geschenke noch nie versäumt,
der Nikolaus will uns alle laben.
unbekannter Verfasser

Glöckchen klingt von Haus zu Haus,
heute kommt St. Nikolaus!
Kommt durch Schnee, kommt durch Wind,
kommt zu jedem braven Kind.
unbekannter Verfasser